aus Madagaskar
englisch: Vanilla
französisch: Vanille
italienisch: Vaniglia
spanisch: Vainilla
botanisch: Vanilla planifolia
Familie: Orchidaceae
Herkunftsländer: Mexiko, Martinique, Guadelupe, Madagaskar, Réunion (Bourbonvanille), Mauritius, Seychellen, Tahiti, Komoren, Sri Lanka, Java, Hawai, Südseeinseln, Guatemala.
Geschmack: süßlich-würzig, spezifisch, mild
Verwendung: Koch- und Backwaren, Pudding, süße Speisen, Kakao, Schokolade, Cremespeisen, Liköre, Getränke, Wursterzeugnisse (Blut- und Leberwürste), süße Suppen, Früchte, Backwaren, Quark,
Kaltschale, Speiseeis, Milchprodukte, Rhabarber.
Die Bourbonvanille ist die edelste aller Vanillesorten, da diese einen hohen Vanillinanteil enthält. Sollte die Vanilleschote einen weißlichen Belag haben, so ist dies keine Kontamination,
sondern auskristallisiertes natürliches Vannilin.
In Italien gibt es Vanilleschoten, die zusätzlich in künstliches Vanillin gelegt wird. Die Schote ist somit übersättigt und kristallisiert dieses wieder aus. Die Schote ist dann komplett
mit einen weißen Überzug versehen („vernebelte Vanille“).
Neben der vanillinreichen Bourbon-Vanille führen wir auch Tahiti-Vanille, die ein spezielles Aromaspektrum enthält.
Früher galt diese Vanillesorte aufgrund des geringen Vanillin-Gehaltes als minderwertig und wird deshalb nur noch in geringen Mengen angebaut.
In der aktuellen Küche wurde diese Vanillesorte wieder neu entdeckt, nicht nur für Süßspeisen.
Tipp: Für Desserts werden auch Tonkabohnen verwendet, die eine sehr süßliches Aroma besitzen.